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Verbreitungsarten

Fernsehen wird in Deutschland über Satellit und über die Antenne nur noch digital übertragen. Der technische Standard dafür heißt DVB-S (Digital Video Broadcasting-Satellit) oder DVB-T (Terrestrik). Das Kabel überträgt die Programme noch analog und gleichzeitig digital. Zusätzlich gibt es noch IPTV, bei dem das Fernsehprogramm digital über den Internetanschluss übertragen wird.

Im Vergleich zur Übertragung auf analogem Weg ergeben sich für den Nutzer schärfere Bilder, eine höhere Auflösung und ein besserer Klang. Um DVB-Programme zu empfangen, benötigen Sie einen DVB-Receiver, der die digitalen Signale entschlüsselt. Bei neuen Fernsehgeräten ist dieser Receiver häufig bereits im Gerät integriert. Diese Fernseher werden als IDTV (Integrated Digital Television) bezeichnet.

DVB-T und DVB-T2 HD

DVB-T (Digital Broadcasting Terrestrial) bezeichnet das digitale Antennenfernsehen, das 2002 in Berlin erstmals in Betrieb genommen wurde. Die Programme der ARD und in Ballungsräumen auch die Programme der großen privaten Sender werden für den Empfang mit Antenne ausschließlich digital ausgestrahlt. Für den Empfang genügen in der Regel je nach Region eine Dach- oder Zimmerantenne und ein entsprechender DVB-T-Receiver.

DVB-T2 HD ist der Nachfolger von DVB-T. Es bietet als Kombination aus DVB-T2 und einem neuen Videocodierungsverfahren (HEVC) eine verbesserte Bildqualität, sodass die rund 40 Programme überwiegend in HD-Qualität empfangen werden können. Der Umstieg auf DVB-T2 HD erfolgte in Berlin am 29. März 2017, in Frankfurt/Oder und Cottbus bis Ende 2019. Mit dem Umstieg endete das bisherige DVB-T-Angebot. Die Sender 1-2-3 TV, Juwelo TV / Spreekanal und shop24direct werden bis zum Herbst 2017 noch über den alten Standard DVB-T auf Kanal 47 ausgestrahlt.

Über den Einführungsprozess von DVB-T2 HD und über die Empfangsmöglichkeiten informieren wir Sie hier. Weitere Informationen zu DVB-T2 HD und zum Programmangebot finden Sie unter www.freenet.tv.

Allgemeine Informationen zur digitalen Terrestrik finden Sie hier.

DVB-C

Digitaler TV-Empfang ist auch über Kabel möglich. Über 70% der Kabelhaushalte nutzen bereits DVB-C (Stand: September 2015). Über Kabel kann auch digitales HDTV empfangen werden.
Allerdings bieten nicht alle Kabelnetzbetreiber auch digitales Fernsehen an. Für nähere Informationen und eine Übersicht der Angebote wenden Sie sich am besten an den Kabelnetzbetreiber Ihrer Region.

DVB-S

Die Satellitenposition Astra 19.2° Ost hat sich in den letzten Jahren zum Anbieter der meisten deutschen Fernsehprogramme für den Direktempfang mit einer Satellitenschüssel entwickelt. Das digitale Satellitenfernsehen ermöglicht auch die Nutzung des neuen Standardformats HDTV (High Definition Television), über das Sie auch auf Fernsehgeräten mit einem großen Bildschirm eine sehr gute Bildqualität erreichen.
Die öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten übertragen ihre SDTV- und HDTV-Signale frei und unverschlüsselt. Auch bei den privaten Sendern ist SDTV frei, für die Nutzung der HDTV-Signale braucht man allerdings eine Smartcard des Systems HD+. Über DVB-S kann außerdem HbbTV (Hybrid broadcast broadband TV) genutzt werden, bei dem Inhalte aus dem Internet mit dem Fernseher verknüpft werden.

Analog vs. Kabel

Fast alle Kabelnetzbetreiber bieten eine Auswahl der populären öffentlich-rechtlichen und privaten Programme in analoger und in digitaler Form an. Im analogen Kabel gibt es kein HDTV, dies ist lediglich bei digitalen Systemen verfügbar. Die Kanalbelegung wird von den Kabelnetzbetreibern vorgenommen. Die mabb überwacht die Kanalbelegung hinsichtlich der Einhaltung der Vorgaben der sogenannten „Spielraumbeschlüsse“ des Medienrats, die sicherstellen, dass die Vielfaltsvorschriften eingehalten werden. Informationen zur Kanalbelegung erhalten Sie direkt von den jeweiligen Kabelnetzbetreibern.