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#MCB17: Wohin entwickelt sich der öffentlich-rechtliche Rundfunk?

Mit der Frage „Wohin entwickelt sich der öffentlich-rechtliche Rundfunk?“ haben sich Tabea Rößner (MdB, Sprecherin für Medien, Kreativwirtschaft und Digitale Infrastruktur, Bündnis 90/Die Grünen), VPRT-Geschäftsführer Hans Demmel, Prof. Dr. Karola Wille, ARD-Vorsitzende und Intendantin des MDR, und Lauri Kivinen, Chief Executive Officer der Finnish Broadcasting Company, im Rahmen des Panels „Beitragskürzung oder erweiterter Auftrag“ auf der MCB17 auseinandergesetzt. In der Diskussionsrunde ging es neben der Finanzierung und den Aufgaben der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten in Zeiten digitaler Mediennutzung auch um Modernisierungs- und Reformvorhaben.

Lauri Kivinen hat in diesem Zusammenhang für mehr Flexibilität und Offenheit plädiert: „Bei uns wird nicht definiert, wie viel von den Beitragsgeldern ins Radio, ins Fernsehen und in unser Online-Angebot fließen. Wir können das je nach Verhalten des Publikums selbst entscheiden.“

Beim Thema Plattformenregulierung betonte Karola Willa, dass öffentlich-rechtliche und private Rundfunkanstalten durchaus vor gemeinsamen Herausforderungen stehen: Wie sind Inhalte auffindbar? Für wen sind sie zugänglich? Gibt es Diskriminierungsfreiheit? Hans Demmel machte an dieser Stelle noch einmal deutlich, dass der Ausbau dieser Plattformen und Online-Angebote, und somit die Erweiterung des Auftrags auch mit steigenden Kosten verbunden ist.

Tabea Rößner hob die Wichtigkeit von Transparenz gegenüber dem Nutzer hervor: Beitragsfinanzierung verpflichtet dazu, den Beitragszahlern zu zeigen, was mit ihrem Geld passiert. Hier müsse bessere Kommunikation zwischen Zuschauern und den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten ermöglicht werden.

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