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#Rabattcodes: mabb prüft Werbekennzeichnung bei rund 400 Influencern am Black Friday und Cyber Monday

Die mabb hat im Rahmen des sogenannten Black Friday und Cyber Monday im November 2019 eine Sonderrecherche zur Werbekennzeichnung in den Social-Media-Profilen von rund 400 Influencern durchgeführt. Im Fokus stand dabei vor allem die Kennzeichnung von Rabattcodes in Instagram-Stories.

Größtenteils haben die Influencer ihre Beiträge korrekt gekennzeichnet, Anlass zur Kontaktaufnahme gab es nur vereinzelt. In zwei Fällen hat die mabb die zuständigen Agenturen und Netzwerke der Anbieter kontaktiert, da in den jeweiligen Profilbeschreibungen ungekennzeichnete Werbelinks zur Verfügung gestellt wurden. Außerdem fehlte bei beiden Accounts ein rechtskonformes Impressum. In zwei weiteren Fällen wurden ungekennzeichnete Story-Beiträge festgestellt, die eindeutig werblich waren und auf einer Kooperation beruhten. Die Stories wurden nach der Kontaktaufnahme mit den Anbietern bzw. ihren Agenturen gelöscht. Bei drei Postings hat die mabb die Anbieter wegen fehlender oder schlecht sichtbarer Kennzeichnung von Rabattcodes und weiteren Werbeinhalten kontaktiert. Zwei Fälle wurden an andere zuständige Landesmedienanstalten abgegeben, da die Anbieter ihren Sitz nicht in Berlin oder Brandenburg haben.

Die mabb prüft im Bereich der Werbekennzeichnung auf Social Media Beschwerden und sichtet selbst stichprobenartig Anbieter mit Sitz in Berlin und Brandenburg.

Grundlegende Hilfestellungen und Regelungen zu Kennzeichnungspflichten bietet der Leitfaden zur Werbekennzeichnung in den sozialen Netzwerken der Landesmedienanstalten.

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