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„Glaubwürdigkeit von TV“ - mabb fördert mit rund 75.000 Euro 14 Medienkompetenzprojekte

Der Medienrat der Medienanstalt Berlin-Brandenburg (mabb) hat die Gewinner des Förderwettbewerbs „Von Fake-TV bis Polit-Talk: Wie glaubwürdig sind Medien?“ ausgewählt. Die 14 Projekte nähern sich dem Thema aus unterschiedlichen Richtungen: Die Teilnehmer drehen eigene Scripted-Reality-Formate, setzen sich mit der Machart von Nachrichtensendungen auseinander und beleuchten das Verhältnis von Politik und Medien. So wird z. B. der Berliner Verein Metaversa e.V. zusammen mit Schülern den Einfluss des Fernsehens auf gesellschaftliche und politische Ereignisse untersuchen und dazu eine eigene Sendung bei ALEX Offener Kanal Berlin produzieren. Im Landkreis Oberspreewald-Lausitz wird sich eine Jugendgruppe mit versteckten Werbebotschaften im Fernsehen auseinandersetzen und eigene Clips zum Thema erstellen. In einem Projekt der filmArche e.V. setzen sich Kinder mit Castingshows auseinander.

„Ich war erfreut über die große Resonanz auf unseren Wettbewerb und die kreativen Einreichungen. Ich bin überzeugt, dass die ausgewählten Projekte bzw. deren Ergebnisse – auch angesichts aktueller Tendenzen im TV – einen wichtigen Beitrag zur Ausbildung von Medienkompetenz leisten“, so Dr. Hans Hege, Direktor der mabb.

Die mabb hatte zur Entwicklung von Projektideen aufgerufen, in denen sich die Teilnehmer mit der Glaubwürdigkeit von Fernsehen auseinandersetzen bzw. Produkte entstehen, die zu einem kritischen Umgang mit dem Medium verhelfen.

Insgesamt haben 29 Projekte einen Antrag gestellt, die jedoch nicht alle vom Medienrat bewilligt werden konnten. Grundlage für die Auswahl waren Kriterien wie die Vermittlung von Wissen um die Machart von Medien bzw. von Hintergrundwissen über das Mediensystem oder der Erprobungs- bzw. Pilotcharakter der Projekte.

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