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mabb stellt aktuelle Zahlen zur Digitalisierung der Übertragungswege vor Berlin Spitzenreiter bei DSL-TV und DVB-T

2/3 der Fernseh-Haushalte in Berlin und Brandenburg empfangen ihr Fernsehprogramm inzwischen digital. Nach der Abschaltung der analogen Satelliten-Übertragung auf ASTRA am 30.4.2012 ist das Kabel der einzige Übertragungsweg, der noch analogen Empfang bietet.

Die Zahlen zu Übertragungswegen und Digitalisierung unterscheiden sich in Berlin und Brandenburg grundlegend. In der Metropole Berlin dominiert der Kabelempfang mit 73,2%. In keinem anderen Bundesland hat das Kabel einen vergleichbar hohen Marktanteil. Nirgendwo sonst ist der Satellit so gering vertreten (9,8%).

mabb-Direktor Dr. Hans Hege sagte: „Beim terrestrischen Fernsehen hat die Metropolregion Berlin ihre Sonderrolle behauptet und ausgebaut. Sie war weltweit Vorreiter bei der DVB-T-Einführung und hat auch heute noch den Spitzenwert bei der Nutzung der Terrestrik.“ 22,7% der Berliner TV-Haushalte empfangen DVB-T – gut 10% mehr als im Bundesdurchschnitt. Über die Hälfte der DVB-T-Haushalte nutzen ausschließlich diesen Übertragungsweg.

Spitzenreiter ist Berlin auch beim jüngsten Übertragungsweg, der erst allmählich relevante Marktanteile erobert – 6,2% der Berliner TV-Haushalte nutzen DSL-TV. 2012 wurde die Marke von 100.000 Haushalten überschritten. DSL-TV meint nicht den Videoabruf am Computer oder Smart-TV, sondern ein TV-Angebot über Internet mit garantierter Bandbreite und Quality-of-Service, wie es als T-Entertain oder Vodafone- TV angeboten wird.

Ganz anders die Situation in Brandenburg. Außerhalb des Berliner Speckgürtels spielt DVB-T keine große Rolle mehr. DVB-T und DSL-TV weisen im bundesweiten Vergleich unterdurchschnittliche Werte auf. Kabel und Satellit teilen den Markt weitgehend unter sich auf. 48,2% der Brandenburger TV-Haushalte nutzen das Kabel, 48,5% den Satelliten.

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