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Medienrat wählt FAZ-Radio mit einem Informationsprogramm für die UKW-Hörfunkfrequenz 93,6 MHz aus

Der Medienrat hat nach einer Anhörung aller Antragsteller beschlossen, das von der FAZ Electronic Media GmbH - einer Tochtergesellschaft der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) - beantragte informationsorientierte Programm unter dem Arbeitstitel „FAZ Business Radio“ auszuwählen.

Die Frequenz 93,6 MHz war neu ausgeschrieben worden, nachdem die bisherigen Betreiber von „Berlin aktuell“ den Betrieb an die Tochtergesellschaft der FAZ verkauft hatten. Die Ausschreibung und das Auswahlverfahren gaben Gelegenheit, das Konzept der FAZ für die Fortführung mit anderen Anträgen zu vergleichen.

Der Medienrat hat sich für das fortentwickelte Konzept der FAZ entschieden. Die FAZ will ein Radio mit hoher journalistischer Qualität und bundesweiten Perspektiven entwickeln, das die besondere Funktion Berlins als Bundeshauptstadt berücksichtigt. Die publizistische und wirtschaftliche Kraft der FAZ sowie der von ihr selbst erhobene Anspruch lassen erwarten, dass der neue Ansatz einen längeren Atem hat als die bisherigen Ansätze eines privaten, werbefinanzierten Inforadios.

Im Auswahlverfahren wurden auch andere beachtliche Formate für neue Radioprogramme präsentiert, die einen Beitrag zur Vielfalt der Hörfunkprogramme in Berlin-Brandenburg leisten könnten. Da derzeit nur eine UKW-Hörfunkfrequenz zur Verfügung steht, hatte der Medienrat eine Auswahlentscheidung zu treffen.

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