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Schnelles Internet über Breitbandkabel gestartet

Schnelles Internet über Breitbandkabel gestartet Zum ersten Mal wird Internet in Berlin-Brandenburg über das Kabelnetz übertragen, mit einer um ein Vielfaches höheren Geschwindigkeit als über Telefon- und ISDN-Leitungen. 

Das Projekt INK@ findet in Cottbus statt, mit Unterstützung der Technischen Universität, und gibt den Studenten Gelegenheit, neben dem Empfang von Hörfunk- und Fernsehprogrammen den schnellen Internet-Zugang mit Rückkanal über Breitbandkabel zu erproben. Träger des Projektes sind der Antennen-Vertrieb Cottbus und Kabel-Service Berlin GmbH. 

Die Medienanstalt Berlin-Brandenburg fördert dieses Vorhaben durch einen Zuschuß. "Breitbandiges Internet bietet große Chancen für die Entwicklung neuer Medien-Inhalte und damit für neue Arbeitsplätze in der Region Berlin-Brandenburg", sagte der Direktor der Medienanstalt Berlin-Brandenburg bei der Eröffnung des Projektes. 

Für Berlin gibt es derzeit keine entsprechende Möglichkeit. Die Deutsche Telekom AG, die dieses größte Netz Europas betreibt, hat kein Interesse an der Entwicklung des breitbandigen Internet, über das die Nutzer schneller und billiger im Internet surfen können als über die Telefonleitungen der Telekom. 

Die Medienanstalt Berlin-Brandenburg drängt seit Jahren zusammen mit anderen Landesmedienanstalten auf eine Ausgliederung und Regionalisierung der Kabelnetze sowie die Beteiligung neuer Investoren, die Kabelnetze zur Infrastruktur für die Informationsgesellschaft entwickeln wollen.

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