Berlin, 31. März 2020. Die Mitglieder des Medienrats der Medienanstalt Berlin-Brandenburg (mabb) waren sich in ihrer heutigen Sitzung einig: Die vielfältige Rundfunklandschaft in Berlin und Brandenburg ist durch die Corona-Krise existentiell bedroht. Alle Hilfsmaßnahmen müssen sofort ausgeschöpft und – wo nötig – zusätzliche beschlossen werden, um die Medienvielfalt zu sichern. „Berlin und Brandenburg können stolz auf die Vielfalt der Medien in ihrer Region und ihren Beitrag zur Meinungsbildung sein und sollten alles dafür tun, diese zu erhalten“, so Prof. Dr. Hansjürgen Rosenbauer, Vorsitzender des Medienrats. „Schon die uns aktuell vorliegenden Zahlen zeigen, dass insbesondere bei lokalen, aber auch bei regionalen Sendern in Brandenburg seit Beginn der Krise in zunehmendem Maße Werbestornierungen eingehen. Es ist zu befürchten, dass sich das in den kommenden Monaten fortsetzt. Wir brauchen hier gezielte Soforthilfen.“