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Safer Internet Day 2017

Am 7. Februar 2017 beteiligte sich die mabb bereits zum siebten Mal mit verschiedenen Aktionen am Safer Internet Day, der jährlich europaweit veranstaltet wird. In Workshops und Diskussionen rund um das Thema „Sicheres Internet“ beschäftigten sich Kinder und Jugendliche mit ihrem Nutzungsverhalten im Internet. Das diesjährige Motto des Aktionstages lautete „Sicher im Netz – was Kinder wollen“.

In diesem Jahr beteiligte sich die mabb zusammen mit der Aktion Kinder- und Jugendschutz Brandenburg an den landesweiten Projekten „@medienfit“ und „Medienkompetenztage in Brandenburg“. Im Rahmen der Projekte erarbeiteten und formulierten Schülerinnen und Schüler aus vier Brandenburger Grundschulen ihre Vorstellungen und Forderungen zu einem sicheren Umgang im Netz.

Am 7. Februar 2017 präsentierten die 90 beteiligten Grundschülerinnen und Grundschüler aus Brandenburg im Landtag die Ergebnisse ihrer Schulprojekte und diskutierten mit Abgeordneten und Experten auch über mehr Medienunterricht in der Schule. Die Kinder wünschten sich im Internet weniger Hassrede, keine gruseligen Kettenbriefe mehr und dass Cybermobbing endlich aufhört.

Parlamentspräsidentin Britta Stark forderte als Schirmherrin die Mädchen und Jungen auf, im Internet verbreitete Aussagen und Meldungen stets kritisch zu hinterfragen. An die besonders jungen Benutzer gewandt, sagte sie: „Es ist sehr wichtig, genau hinzuschauen, wer die Nachricht geschrieben hat und ob eine Meinung durch Fakten begründet ist oder nur ein Gerücht verbreitet wird. Eine reißerische Überschrift, drastische Fotos und jede Menge Likes sollten selbstbewussten und kritischen Nutzerinnen und Nutzern zu denken geben.“

Bildungs- und Jugendminister Günter Baaske sagte: „Junge Menschen beherrschen die mobilen Geräte, nutzen ganz selbstverständlich die Möglichkeiten der weltweiten Kommunikation, empfangen und verschickten Nachrichten, Bilder, Filme, Musikstücke. Aber sie müssen auch das kritische Hinterfragen trainieren, das ständige Überprüfen von Echtheit und Wahrheitsgehalt einer Botschaft. Es freut mich besonders, dass der Safer Internet Day vorbereitet wurde mit schulischen Projekttagen, bei denen die Schülerinnen und Schüler ihre Medienkompetenz schärfen konnten.“

Bärbel Romanowski-Sühl, Mitglied des Medienrates der Medienanstalt Berlin-Brandenburg betonte: „Der kompetente und sichere Umgang mit dem Internet ist wichtig. Dabei sollte man aber nicht nur die problematischen Aspekte betonen. Medienkompetenz meint auch, dass man seine Meinung und Sichtweisen mit Hilfe von Medien ausdrücken und vermitteln kann und sich medienkompetent an politischen Prozessen beteiligt.“

Folgende Schulen beteiligten sich an dem Projekt:

Geschwister-Scholl-Grundschule, Falkensee
Gerhard-Goßmann-Grundschule, Fürstenwalde
Grundschule "Artur Becker", Prenzlau
Grundschule Zepernick, Panketal

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