Lokaljournalismus
2021 hat die mabb erstmals im Rahmen eines Förderprogramms neue lokaljournalistische Inhalte in Brandenburg gefördert. Grundlage der Förderung lokaljournalistischer Angebote durch die mabb ist der Ende 2019 novellierte Staatsvertrag über die Zusammenarbeit zwischen Berlin und Brandenburg im Bereich der Medien (Medienstaatsvertrag, MStV B-BB). Voraussetzung dafür ist, dass die Medienanstalt für diesen Zweck Landesmittel oder Mittel Dritter zur eigenverantwortlichen Verwendung erhält. Über 30 neue lokaljournalistische Angebote für Brandenburg konnten im Rahmen der ersten Förderrunde umgesetzt werden.
2025 hat die mabb den Lokaljournalismus-Preis "Stadt_Land im Fluss" ins Leben gerufen. Die Auszeichnung, gestiftet von der Senatskanzlei Berlin und der Staatskanzlei Brandenburg, rückt kreative und innovative Konzepte in den Fokus, die Bürger:innen in beiden Bundesländern mit lokalen Informationen versorgen, Raum für Begegnung schaffen und Transformationsprozesse journalistisch begleiten. Medienanbieter wie auch einzelne Medienschaffende können sich ab sofort mit ihren Beiträgen und Angeboten bewerben.
Als Auftraggeber von Studien und Studienaufstockungen untersucht die mabb die Nutzung lokaljournalistischer Angebote in der Region. Dazu gehört u. a. der Länderbericht für Brandenburg der Gewichtungsstudie zur Relevanz der Medien für die lokale Meinungsbildung in Deutschland sowie ein Gutachten, das einen Überblick über mögliche Fördermöglichkeiten lokaljournalistischer Angebote bietet.
Der mabb_atlas macht sämtliche lokaljournalistische Angebote in Berlin und Brandenburg auf einer Landkarte sichtbar und informiert per Eingabe der Postleitzahl über Medienanbieter in der Region.