Förderprogramm Berlin
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Lokaljournalistische Angebote sind ein essentieller Bestandteil des demokratischen Prozesses. Sie ermöglichen die politische Teilhabe und Meinungsbildung, indem sie die Bürger:innen über die Geschehnisse aus ihrem unmittelbaren Umfeld auf dem Laufenden halten. Obwohl Berlin als Bundeshauptstadt die Heimat für eine breite und diverse Medienlandschaft ist, gibt es bei lokaljournalistischen Angeboten Handlungsbedarf. In vielen Kiezen und Bezirken existieren bisher noch zu wenige Angebote, die diese wichtige Funktion übernehmen.
Im Herbst 2022 haben die Senatskanzlei Berlin und die mabb eine Verwaltungsvereinbarung zur Förderung lokaljournalistischer Angebote mit Fokus auf Audio-Formate und audiovisuelle Formate unterzeichnet. Im Rahmen des mabb-Förderprogramms konnten sich Rundfunkveranstalter, Telemedienanbieter und Anbietergemeinschaften bewerben, die neue bzw. noch nicht begonnene, thematisch und zeitlich abgrenzbare lokaljournalistische Projekte mit Fokus auf Audio-Formate und audiovisuelle Formate umsetzen wollten.
Grundlage der Förderung lokaljournalistischer Angebote durch die mabb ist der Ende 2019 novellierte Staatsvertrag über die Zusammenarbeit zwischen Berlin und Brandenburg im Bereich der Medien (MStV B BB). Voraussetzung für die Förderung durch die mabb ist, dass die Medienanstalt für diesen Zweck Landesmittel oder Mittel Dritter zur eigenverantwortlichen Verwendung erhält. Im Jahr 2022 stellte das Land Berlin erstmalig 400.000 Euro für die Förderung lokaljournalistischer Projekte in den Berliner Bezirken zur Verfügung. Die mabb gewährleistet als staatsferne Institution die unabhängige Vergabe der Fördermittel.