DLM im Dialog: „Es mag viele Dinge geben, die unsäglich sind. Unsagbar sind sie dadurch nicht.“

Foto: Jens Jeske, Photojournalist, www.jens-jeske.de
Medienanstalten setzen beim jährlichen Branchentreffen auf persönlichen Austausch und diskutieren zum Zustand der öffentlichen Debatte in Deutschland mit Bundesverfassungsrichter a. D. Peter Müller
Die Direktorenkonferenz der Landesmedienanstalten (DLM) hatte am 11. März zu ihrem jährlichen Branchentreffen in die Vertretung des Landes Brandenburg beim Bund eingeladen. Im Mittelpunkt des neuen Veranstaltungsformats „DLM im Dialog“ standen in diesem Jahr die fachliche Vertiefung und der persönliche Austausch. Vertreter:innen aus Politik, Medien- und Digitalwirtschaft diskutierten gemeinsam über zentrale medienpolitische Fragestellungen und Herausforderungen.
Vor rund 150 geladenen Gästen betonte die Vorsitzende der Direktorenkonferenz Dr. Eva Flecken: „Wir müssen raus aus der Empörungszentrifuge und rein in eine Debattenkultur, die Atem hat – nicht nur Klicks. Meinungsfreiheit und Medienvielfalt sichern wir nicht durch Lautstärke oder kurzfristige Empörung, sondern durch Weitsicht, staatsferne Regulierung und einen konsequenten Einsatz für Chancengleichheit in der öffentlichen Meinungsbildung. Gerade in diesen Zeiten ist unsere Staatsferne ein Wert an sich. Messen Sie uns deshalb nicht an gefühlten Wahrheiten zum Föderalismus. Messen Sie uns an unserem Handeln.“
Die vollständige Pressemitteilung der Landesmedienanstalten und das Veranstaltungs-Recap finden Sie hier.