Recap: mabb, Weiße Rose und Museum für Kommunikation diskutieren über freie Meinungsäußerung
Gemeinsam mit der Weiße Rose Stiftung e. V. und dem Museum für Kommunikation Berlin hat die mabb am 1. Dezember 2024 im Rahmen einer Matinée über die Frage diskutiert, unter welchen Bedingungen freie Meinungsäußerung historisch möglich war und ist.
Die Matinée fand im Rahmen des Starts des Medienkompetenzprojekts „Post it!“ der mabb und der Weiße Rose Stiftung e. V. statt. Das Projekt rückt den Wert freier Meinungsäußerung und freiheitlicher Gesellschaftsordnungen anhand historischer Beispiele in den Fokus.
Nach einer Lesung von mabb-Medienrat Steffen Schroeder aus dem Tagebuch von Ruth Andreas-Friedrich, haben Dr. Hildegard Kronawitter (1. Vorsitzende und ehrenamtliche Geschäftsführerin der Weiße Rose Stiftung e. V.) und mabb-Direktorin Dr. Eva Flecken im Anschluss gemeinsam mit Moderatorin Katja Weber über die Wichtigkeit freier Meinungsäußerung in einer demokratischen Gesellschaft diskutiert.
In Form medienhistorischer Schlaglichter gaben Stefan Roloff (Filmemacher, u. a. über die Widerstandsbewegung „Rote Kapelle“) und Tina Krone (Radiomacherin beim DDR-Piratensender „Schwarzer Kanal“ und langjährige Leiterin des Archivs der DDR-Opposition) Einblicke in historische Formen der Meinungsäußerung.
Zum Abschluss der Veranstaltung stellten Dr. Kathrin Rothemund (Referentin Informations- und Nachrichtenkompetenz der mabb) und Julia Forgacs (planpolitik) das Projekt "Post it!" und seine Module vor.
Interviews mit Mitwirkenden: 4 Fragen an...
Was bedeutet Meinungsfreiheit und was können wir aus der Geschichte über freie Meinungsäußerung lernen? Im "4 Fragen an..."-Format geben Mitwirkende der Matinée Antworten auf diese und weitere Fragen.