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Online-Workshop „Hasskommentare moderieren lernen“

Die Arbeit von Redaktionen, von Journalistinnen und Journalisten wird immer häufiger von Hassrede in sozialen Netzwerken, Foren und Kommentarspalten begleitet. Die Corona-Epidemie hat das Problem vielerorts noch verschärft. Inzwischen meiden einige Medienschaffende bestimmte Themen bereits, was sich negativ auf die Meinungsvielfalt auswirken kann. 
 
Wie gehen Journalistinnen und Journalisten angemessen mit Hassrede und Hasskommentaren um? Dieser Frage widmet sich der Online-Workshop „Hasskommentare moderieren lernen“ der mabb.
 
Zu den Inhalten des Workshops gehören strukturierte Fachinformationen über die Gefahren und möglichen Folgen von Hassrede, sprachliche und inhaltliche Muster dieser sowie online-spezifische Diskursdynamiken. Grundzüge des Community-Managements werden ebenso thematisiert wie gesetzliche Rahmenbedingungen, virtuelles Hausrecht und effektive Moderationstaktiken im Umgang mit der Online-Community. Zudem werden wir über konkrete Praxisbeispiele der Teilnehmenden sprechen. 
 
Interessierte können sich unter Angabe folgender Informationen per E-Mail (anmeldung@mabb.de) anmelden: 
  • Vor- und Zuname,
  • aktuelle Tätigkeit (inkl. einem Hinweis auf das Medium und Ressort, für das Sie aktuell tätig sind) und
  • Kontaktdaten.
Aufgrund der aktuellen Situation wird der Workshop online angeboten. Die Zahl der Teilnehmenden ist auf 25 Personen begrenzt. Nach erfolgreicher Anmeldung schicken wir Ihnen die Einwahldaten zu.
 
Hintergrund
Die mabb hat das von der Landesanstalt für Medien NRW initiierte Projekt „Verfolgen statt nur Löschen“ auch in Berlin erfolgreich umgesetzt. Ziel ist es, Hassrede im Internet zurückzudrängen und – über das bloße Löschen hinaus – durch effektive, sichtbare Strafverfolgung eine abschreckende Wirkung auf aktuelle und künftige Täterinnen und Täter zu erzielen. Gemeinsam mit Strafverfolgungsbehörden und Medienunternehmen engagiert sich die mabb so für die Erhaltung einer aktiven und konstruktiven Debattenkultur und setzt ein deutliches Zeichen gegen Recht- und Rücksichtslosigkeit und damit für Freiheit und Demokratie im Internet. Das in 2019 von der Landesanstalt für Medien NRW veröffentlichte Workshopkonzept „Hasskommentare moderieren lernen“ erweitert auch die Aktivitäten der mabb im Rahmen der Initiative. 
 
Über den Dozenten
Stanley Vitte verfügt über langjährige Erfahrung als Online-Redakteur, Community-Manager und Medientrainer. Als Referent für Journalismusförderung bei der Landesanstalt für Medien NRW entwickelte er das Konzept und Schulungsunterlagen des Workshops „Hasskommentare moderieren lernen".

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