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„Bespricht. Berät. Bewegt.“: mabb-Jugendrat veröffentlicht Impulspapier

  • Der Jugendrat der Medienanstalt Berlin-Brandenburg (mabb) veröffentlicht sein erstes Impulspapier.
  • Einzigartige Perspektive: Jugendliche entwickeln konkrete Ideen und Empfehlungen zu den Themen „Influencer Marketing“, „Cybermobbing“, „Desinformation“ und „Politische Werbung“.
  • Interessierte können das Impulspapier auf der Webseite der mabb herunterladen

Berlin, 22. Mai 2025. Kinder und Jugendliche sind häufig von politischen Entscheidungen betroffen – aber oft wird eher über sie als mit ihnen gesprochen. Die Medienanstalt Berlin-Brandenburg (mabb) hat darauf 2023 mit der Gründung eines ehrenamtlichen Forums für mehr Partizipation von jungen Menschen reagiert: Im Jugendrat der mabb engagieren sich acht Jugendliche aus Berlin und Brandenburg zwischen 14 und 21 Jahren und diskutieren in regelmäßigen Sitzungen über Medienthemen, die sie bewegen. Das Ergebnis: Vor allem bei den Netz-Phänomenen „Influencer Marketing“, „Cybermobbing“, „Desinformation“ und „Politische Werbung“ sehen die Jugendlichen Handlungsbedarf. Daher hat der Jugendrat konkrete Ideen und Lösungsvorschläge rund um diese Themen in einem Impulspapier zusammengestellt.

mabb-Direktorin Dr. Eva Flecken: „Ich bin jedes Mal begeistert, wie unverstellt, kritisch und manchmal auch anders der Blick der Jugendlichen auf unsere mediale Gegenwart ist. Diese jungen engagierten Menschen bereichern und inspirieren unsere Arbeit mit ihrem Gespür für digitale Trends und Gefahren. Ein großes Dankeschön für 1,5 Jahre tolle Arbeit.“

Von Kennzeichnungspflichten bis Informations- und Nachrichtenkompetenz an Schulen
Der mabb-Jugendrat spricht sich in seinem Impulspapier u. a. für umfassendere gesetzliche Regelungen im digitalen Raum aus, die teils über die derzeitige Rechtslage hinausgehen. Ein rechtsfreier Raum dürfe das Internet demnach keinesfalls sein. Besonders große Technologieunternehmen sollten stärker in die Pflicht genommen werden. Darüber hinaus fordern die Jugendlichen eine gezielte und wirksame Förderung von Nachrichten- und Informationskompetenz an Schulen, um junge Menschen vor Fake News zu schützen und ihre Medienbildung nachhaltig zu stärken.

Über die Arbeit des mabb-Jugendrates
Als erste Landesmedienanstalt in Deutschland hat die mabb im Jahr 2023 einen Jugendrat ins Leben gerufen. Im Jugendrat engagieren sich acht Berliner:innen und Brandenburger:innen im Alter von 14 bis 21 Jahren. Viermal im Jahr kommen sie zu einer Themensitzung in der mabb zusammen. Gemeinsam mit der Direktorin und ihrem Team arbeiten sie an einem medienpolitisch relevanten Thema, das sie als Jugendliche beschäftigt. Dabei geben sie der Direktorin und dem Team der mabb ungefilterte Einblicke in die Mediennutzungswelt junger Menschen und bringen zugleich konkrete Ideen und Vorschläge zu den besprochenen Themen ein.

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