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Engagiert, jung, kenntnisreich: Jugendrat der mabb macht sich an die Arbeit

  • mabb gründet als erste Landesmedienanstalt einen Jugendrat
  • Bespricht. Berät. Bewegt: Zehn Jugendliche im Alter von 14 bis 20 Jahren aus Berlin und Brandenburg diskutieren im Jugendrat künftig mit der mabb über ihre Sicht auf die Medienwelt
  • Themen, die die Jugendlichen besonders bewegen: Desinformation, Werbung auf Social Media und Cybermobbing

Berlin, 19. September 2023. Der Jugendrat der Medienanstalt Berlin-Brandenburg (mabb) kam am 16. September 2023 zu seiner konstituierenden Sitzung zusammen. Als erste Landesmedienanstalt in Deutschland hat die mabb damit eine institutionalisierte Plattform für Jugendbeteiligung geschaffen. Die fünf Jugendrätinnen und fünf Jugendräte sind zwischen 14 und 20 Jahre alt und kommen aus Berlin und dem Land Brandenburg. In vier Sitzungen pro Jahr bereichern sie zukünftig die Arbeit der mabb um die Perspektive junger Menschen.

mabb-Direktorin Dr. Eva Flecken empfing die Jugendlichen in den Räumlichkeiten der Medienanstalt am Hackeschen Markt in Berlin-Mitte: „Ich bin begeistert von unseren Jugendrät:innen. Im Gespräch mit ihnen hat sich bestätigt, was wir schon in den Bewerbungen erkannt haben: Jugendliche und junge Erwachsene machen sich intensiv Gedanken über ihren Umgang mit Medien, sie sind bei weitem nicht nur passive Konsument:innen. Ich freue mich auf den Austausch mit den jungen Menschen, die sich mit Social-Media-Algorithmen auseinandersetzen, die Ideen für den Kampf gegen Desinformation haben oder über den kompetenten Umgang mit Hatespeech im Netz sprechen wollen – alles Themen, die für die Arbeit der mabb relevant sind. Ich bin gespannt, was unsere gemeinsame Zukunft bringt und freue mich schon jetzt darauf, von den Jugendrät:innen zu lernen.“

Im Rahmen der ersten Sitzung waren die Jugendlichen eingeladen, Themen, die sie in ihrer Arbeit im Jugendrat behandeln wollen, in einer „Wunschbox“ zu sammeln. Auf diesem Weg wurden Themenvorschläge wie Desinformation, Werbung auf Social Media und Cybermobbing an die mabb herangetragen, die in den kommenden Sitzungen des Jugendrats eine Rolle spielen sollen.

Über den mabb-Jugendrat: Bespricht. Berät. Bewegt.
Als erste Landesmedienanstalt in Deutschland hat die mabb einen Jugendrat ins Leben gerufen. Jugendliche aus Berlin und Brandenburg waren aufgerufen, sich per Videobotschaft oder Sprachnachricht für einen Platz im Jugendrat zu bewerben. Im engen Austausch untereinander und mit den Fachkolleg:innen der mabb sollen die Jugendrät:innen ihre Erfahrungen und Meinungen vermitteln. Ziel ist, die Lebensrealität der Nachwuchsmedienmacher:innen und -nutzer:innen im Blick zu behalten. Denn die Perspektive der Jugendlichen ist wichtig für eine zukunftsorientierte, nachhaltige Förderung von Medienkompetenz und Medieninnovationen sowie für eine relevante Medienregulierung. Die Jugendrät:innen bekommen in der Zusammenarbeit mit der mabb Einblick in die (über-)regionale Medienlandschaft und leisten gleichzeitig und unmittelbar einen relevanten Beitrag zu ihrer Vielfalt. Darüber hinaus soll die aktive Auseinandersetzung mit Medienthemen auch den kritischen Umgang der Jugendlichen mit Medien, Medienregulierung und Medienförderung weiter voranbringen.

Die Jugendrät:innen werden in Kürze auf der Webseite der mabb vorgestellt.

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