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In der Schriftenreihe der Medienanstalt Berlin-Brandenburg ist Band 12 erschienen

Bis zum Sommer 2010 wird der klassische Weg der Fernsehversorgung über analoge terrestrische Sender vollständig auf die digitale Übertragung umgestellt sein. Verbunden mit dem Umstieg sind allerdings eine Reihe von Rechtsfragen, denen die Autoren Christoph Wagner und Andreas Grünwald mit der Untersuchung nachgegangen sind. Die Untersuchung beruht auf einer gutachterlichen Stellungnahme im Auftrag des DVB-T Projektes Berlin – Brandenburg (Medienanstalt Berlin-Brandenburg, mabb) sowie der DVB-T Projekte Norddeutschland (Niedersächsische Landesmedienanstalt, NLM) und Mitteldeutschland (Medienanstalt Sachsen-Anhalt, MSA).

Die mit dem Umstieg von analogem auf digitalen Empfang verbundenen Fragestellungen resultieren in erster Linie aus dem frequenztechnischen Problem, dass eine vollständige Digitalisierung nur unter Aufgabe der analogen Versorgung erfolgen kann, da es für einen Parallelbetrieb beider Techniken nicht genügend Sendekapazitäten gibt. Gleichzeitig gilt es, den Informationsanspruch der Zuschauer auf fortwährenden Fernsehempfang zu beachten. Ist er dadurch gefährdet, dass für den Empfang von DVB-T besondere Endgeräte erforderlich sind? Diesem Spannungsfeld muss ein Einführungsszenario für DVB-T Rechnung tragen.

Die Autoren gehen diesen Fragen nach und arbeiten die insoweit geltenden verfassungsrechtlichen und einfachgesetzlichen Rahmenbedingungen heraus, analysierten vor diesem Hintergrund konkrete Umstiegsoptionen und unterbreiten schließlich eigene Regulierungs- und Gesetzgebungsvorschläge.

Christoph Wagner – Andreas Grünwald
Rechtsfragen auf dem Weg zu DVB-T
erschienen in der Schriftenreihe der MABB im Vistas Verlag,
113 Seiten, ISBN 3-89158-330-3, 15,-- Euro

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