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Mehr DVB-T2-Programme für Berlin

Berlin, 7. Juli 2017. Der Medienrat der Medienanstalt Berlin-Brandenburg (mabb) hat der Media Broadcast GmbH in seiner Sitzung am 4. Juli 2017 die DVB-T2-Übertragungskapazitäten im Ballungsraum Berlin zugewiesen. Diese Zuweisung gilt für sieben Jahre ab Aufnahme des Plattformbetriebs. Prof. Dr. Hansjürgen Rosenbauer, Vorsitzender des mabb-Medienrats, betont im Hinblick auf die Entscheidung: „Wir möchten daran erinnern, dass bei Belegungsentscheidungen der Grundsatz des chancengleichen Zugangs der Programmveranstalter zu beachten ist. Eine Belegung insbesondere im Hinblick auf die Lokalprogramme muss diskriminierungsfrei erfolgen.“ Gemäß Medienstaatsvertrag (MStV) und Rundfunkstaatsvertrag (RStV) ist die mabb berechtigt, die Belegungsentscheidungen auf die Gewährung chancengleichen Zugangs und Diskriminierungsfreiheit zu überprüfen.

Die Entscheidung des Medienrats führt zu einer Erweiterung des DVB-T2-Programmangebots. Bis zu acht Programme zusätzlich können ausgestrahlt werden. Voraussichtlich im November 2017 wird die neue Plattform in Betrieb genommen, zeitgleich mit dem Beginn der zweiten Phase der Umstellung des öffentlich-rechtlichen Programmangebots von DVB-T auf den neuen Standard DVB-T2 HD.

Über DVB-T2 HD

DVB-T2 HD ist der Nachfolger des Antennenfernsehens DVB-T, das 2002 in Berlin erstmals in Betrieb genommen wurde. DVB-T2 HD bietet als Kombination aus DVB-T2 und einem neuen Videocodierungsverfahren (HEVC) eine verbesserte Bildqualität, sodass die rund 40 Programme überwiegend in HD-Qualität empfangen werden können. www.dvb-t2hd.de

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