mabb unten  links zettel
mabb oben  rechts bleistift

Medienrat trifft Entscheidungen für die UKW-Hörfunkfrequenzen 93,6 MHz und 105,5 MHz

Für die UKW-Frequenz 105,5 MHz hat der Medienrat in Fortführung der Konzeptes von Spreeradio die Neue Spreeradio Hörfunkgesellschaft mbH ausgewählt; für die Frequenz 93,6 MHz wurde JAM FM ausgewählt. Bei der Frequenz 105,5 MHz standen die Fortführung von Spreeradio und der Ansatz von „DerBär“ - einem Rockformat, das besonders auf die Berücksichtigung deutscher Gruppen setzte - in der engsten Auswahl. Bei der Anwendung der gesetzlichen Auswahlkriterien gab es keinen eindeutigen Vorsprung eines Bewerbers. Der Medienrat hat sich mit der erforderlichen Mehrheit für Spreeradio entschieden, auch im Hinblick darauf, dass in absehbarer Zeit mit der Vergabe einer weiteren UKW-Hörfunkfrequenz für Berlin gerechnet werden kann. Mit dem Wechsel von JAM FM auf die Frequenz 93,6 MHz wird die bisher von JAM FM genutzte Frequenz 97,2 MHz frei, die der Medienrat entsprechend den Vergabegrundlagen nun im noch laufenden Auswahlverfahren vergeben wird. Diese bisher für die Versorgung von Potsdam auf dem Schäferberg genutzte Frequenz soll zur Verbesserung der Reichweite im Stadtgebiet von Berlin auf das Postgiroamt verlagert werden. Auf dieser Frequenz wird der Medienrat neben einer Nutzung durch den Offenen Kanal die aufgeteilte Vergabe an verschiedene Gruppen prüfen, die bisher im Radio unterrepräsentiert sind. Neben dem Offenen Kanal geht es aus dem Kreise der Bewerber um die Antragsteller „Blu Radio“ (mit der Zielgruppe eines Schwul-Lesbischen Radios, „Radio Russkji“, und „World Radio Network“ (hier insbesondere National Public Radio). Über die Vergabe dieser Frequenz wird der Medienrat nach Erörterung mit den Genannten in seiner nächsten Sitzung am 11. April 2003 weiter beraten.

zurück zur Übersicht