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Wirtschaftliche Lage des Rundfunks in Berlin und Brandenburg

Die mabb hat gemeinsam mit anderen Landesmedienanstalten durch die Friedrich Schiller Universität Jena und TNS Infratest die wirtschaftliche Lage des Rundfunks in Deutschland analysieren lassen.

Für Berlin-Brandenburg lassen sich folgende erfreuliche Ergebnisse hervorheben: Mit positivem Effekt wirken sich die Vielzahl der Sender im Ballungsraum um Berlin-Brandenburg auf den Anteil der Hörfunkwerbung in Deutschland aus. Allein 9% der Hörfunkwerbung entfallen auf Berlin-Brandenburg; im bevölkerungsreichsten Nordrhein-Westfalen sind es dagegen nur 18%. Die Erträge im privaten regionalen Fernsehen (Ballungsraum TV und Lokal TV) sind in Berlin-Brandenburg überdurchschnittlich gestiegen, von 7,4 auf 9,9 Millionen € (33 %) obwohl es hier - wie in den anderen neuen Ländern - keine Subventionen gibt.
Hier müssen die privaten regionalen Fernsehsender wirtschaftlich auf eigenen Beinen stehen und werden nicht als Fensterprogramme von den großen überregionalen Programmen subventioniert. Von den Arbeitsplätzen im privaten Fernsehen entfallen auf Berlin-Brandenburg 17%, im privaten Hörfunk liegt der Anteil wegen der schlankeren Strukturen der regionalen Anbieter bei 9%. 2058 Beschäftigte sind im privaten Fernsehen tätig, 603 Arbeitsplätze bietet der private Hörfunk.

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