Berlin, 29. Januar 2020. Der Medienrat der Medienanstalt Berlin-Brandenburg (mabb) begrüßt die Verabschiedung des neuen Medienstaatsvertrags durch die Ministerpräsidentenkonferenz der Länder als einen wichtigen Schritt in Richtung einer zeitgemäßen Medienordnung. Gleichzeitig bedauert das Gremium, dass sich die Länder nicht auf eine Regelung einigen konnten, die auch die Förderung lokaljournalistischer Angebote privater Medienanbieter aus Rundfunkmitteln ermöglicht. Umso wichtiger ist es aus Sicht des Medienrats, dass es gelungen ist, eine Förderung lokaljournalistischer Angebote aus Landesmitteln im Staatsvertrag über die Zusammenarbeit zwischen Berlin und Brandenburg im Bereich der Medien zu verankern. „Dass die neue Brandenburger Landesregierung darüber hinaus bereits in ihrem Koalitionsvertrag vereinbart hat, schon ab 2020 Mittel für die Förderung lokaljournalistischer Inhalte bereitzustellen, verdeutlicht noch einmal die Vorreiterrolle, die das Land hier einnimmt“, so Prof. Dr. Hansjürgen Rosenbauer, Vorsitzender des Medienrats.